Ein Anfang ist gemacht
- Lena
- 30. Aug. 2020
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 7. Okt. 2020
Seit Tagen grüble ich, was ich hier in meinen ersten Blogbeitrag schreiben soll. Doch am allerliebsten möchte ich Euch zunächst einmal von meinem Vorhaben erzählen, was mich antreibt und wie das Thema #gesundeErnährung zu einer Herzensangelegenheit geworden ist.
Eigentlich habe ich während meines Studiums mehr gearbeitet als tatsächlich studiert, hauptsächlich als Verkäuferin auf dem Wochenmarkt. Dort habe ich von Herzen gern gearbeitet und fast täglich Bio-Obst und -Gemüse verkauft. Binnen dieser Zeit habe ich auch meine Liebe zu guten Produkten und folglich auch meine Leidenschaft für's Kochen entdeckt. Nach dem Abschluss 2012 fiel ich jedoch zunächst einmal in ein Loch, denn mir wurde nachträglich allmählich immer mehr bewusst, dass ich mich moralisch mit dem Kulturbereich nur schwer identifizieren konnte. Mir fehlte oftmals der Bezug und die Sinnhaftigkeit. Immer wieder nahm ich zwischendurch Jobs an, die mit der Zubereitung und/oder dem Verkauf bzw. dem Servieren von Speisen zu tun hatten. Bereits ein roter Faden in Sicht?

Meine Ernährung bestand bis dato vorwiegend aus Kohlehydraten. Seit meinem Abitur versuchte ich mich #vegetarisch zu ernähren und so gut es ging auf tierische Produkte zu verzichten, jedoch ohne mich vorab beraten zu lassen oder genauer zu informieren. Von einen auf den anderen Tag stellte ich meine Ernährung um und verlor plötzlichen sehr schnell an Gewicht, war zudem öfters krank.
Hatte ich das Thema Ernährung zu sehr auf die leichte Schulter genommen?
An meinen persönlichen Tiefpunkt gelang ich vor rund fünf Jahren...
An meinen persönlichen Tiefpunkt gelang ich vor rund fünf Jahren nach ca. 10 Umzügen, einem frustrierenden Job im Verkauf und einem gescheiterten Zweitstudium. Nicht nur meine Psyche war "angeknackst", meine körperliche Gesundheit war nun stark gefährdet. 2013 hatte ich leider angefangen zu rauchen, was meinen Körper zusätzlich schwächte und meine Bronchien belastete. Ich erlitt einen Infekt nach dem anderen, vor allem natürlich #Atemwegserkrankungen. Zudem nahm ich immer weiter ab, hatte starkes Untergewicht und litt aufgrund meiner fortschreitenden depressiven Phasen, aber auch aufgrund meiner Nikotinsucht an Appetitlosigkeit. Nach einer Therapie änderte sich das kurzfristig. Ich hatte wieder Freude am Essen und mittlerweile war aus mir eine glückliche überzeugte Nichtraucherin geworden. Die letzten zwei Jahre war ich kerngesund, bis es mich im Oktober 2019 erneut heftig erwischte. Mein Körper konnte sich nur sehr schwer von diesem Infekt erholen. Da fasste ich den Entschluss, endlich aktiv zu werden und meinem Wunsch nach permanenter Gesundheit nachzugehen!
Warum erzähle ich Euch das alles?
Schließlich will ich Euch nicht mit meinem Leben langweilen oder gar Mitleid erregen. Ganz im Gegenteil - ich bin stolz behaupten zu können, dass ich heute gesünder lebe und mich fitter fühle, denn je! Und ich bin fest davon überzeugt, dass jeder das aus eigener Kraft mit etwas Unterstützung und Beratung schaffen kann! Ich habe es geschafft! Mithilfe einer ausgewogenen, aufbauenden und entzündungshemmenden Ernährung, täglichen Meditationsübungen und etwas Sport an der frischen Luft habe ich den ewigen Krankheits-Zyklus durchbrechen können - ganz ohne harte Medikamente.
Meine plötzliche und leichtfertige Ernährungsumstellung 2008 trug sicherlich dazu bei
Meine plötzliche und leichtfertige Ernährungsumstellung 2008 trug sicherlich auch dazu bei, dass ich anfälliger für Krankheiten und Mangelerscheinungen wurde, ebenso wie mein Essverhalten und die Tatsache, dass ich seit 2013 so gut wie keinen Sport mehr gemacht hatte. Ich aß unregelmäßig, insgesamt zu selten und zu wenig und zu proteinarm! Und ich gönnte mir, meinem rastlosen Geist und meinem angeschlagenen Körper zu wenig Ruhepausen, unterlag zuweilen zu sehr meinen Depressionen, die ich jedoch mithilfe von Meditationen aus dem #Ayurveda und einigen vorangegangenen Therapien heute sehr gut händeln kann.
Mir liegt daher eine ganzheitliche Betrachtung des Menschen sehr am Herzen, da unser Ernährungsverhalten vor allem psychisch beeinflusst wird, wie ich am eigenen Leibe erfahren habe. Wie isst die Person, wann isst sie, was isst sie in der Regel und warum? Wie nimmt sie sich selbst und ihren Körper wahr? Und was ist für sie wahrer Genuss? Das sind die Fragen, die ich mir selbst noch beantworten will und zum Teil beantwortet habe.
Ich bin da, wo ich jetzt bin, weil ich mich in den vergangenen Monate so intensiv mit den Themen #Ernährung #Spiritualität #Berufung und #Gesundheit auseinander gesetzt habe. Meine Leidenschaft für's Kochen ließ sich hiermit perfekt verbinden. Obwohl ich dieses Jahr weniger Geld zur Verfügung hatte als gewöhnlich, konnte ich großartige, nahrhafte und gesunde Gerichte zaubern, die maßgeblich zu meiner Genesung beitrugen. Mir macht der bewusste Umgang mit den Lebensmitteln und der ständige Wissenserwerb und -austausch zu diesen Themen so viel Freunde, dass ich nun hierin endlich meine Berufung gefunden zu haben glaube!
Seit Anfang August bin ich in die Weiterbildung zur #Ernährungsberaterin gestartet. Dieser Blog soll ein weiteres Projekt, ein weiterer Schritt auf dem Weg zu meiner Berufung sein. Bestimmt werde ich den einen oder anderen Input aus meiner Ausbildung hier vertiefen und für Euch aufbereiten. Gern teile ich auch selbst kreierte #Rezepte mit Euch, stelle hier gern neue Konzepte aus der No-Waste-Sparte vor und kläre Euch und mich über Zubereitungsarten sowie gesundheitliche Vorteile bestimmter Nahrungsmittel auf.
Mit Diäten, Methoden zum Muskelaufbau oder zur schnellen Gewichtsabnahme habe ich allerdings nicht wirklich etwas am Hut :P. Der ganzheitliche Blick auf den Menschen sowie der Genuss selbst gekochter gesunder Speisen stehen bei mir an allererster Stelle!
Vor allem aber soll dieser Blog als Inspiration für Menschen mit einem kleinen Geldbeutel dienen, die langfristig gesund und vital leben möchten.
Daher bleibt mir nichts weiter zu sagen als: ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen & Stöbern! :)
Eure Lena
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