7 Gründe warum Rosenkohl jetzt auf deinem Einkaufszettel stehen sollte!
- Lena
- 29. Dez. 2020
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 1. Jan. 2021
Regionales Superfood, das deinem Magen nach der Weihnachtsschlemmerei besonders gut bekommt.

Magst du Rosenkohl? So esse ich ihn am liebsten.
Kroketten, Fleisch, eine schwere dunkle Soße und - Rosenkohl.
So kenne ich ihn - als schnöde, unscheinbare Gemüsebeilage eines gutbürgerlichen Gerichts. Ihr auch?
Deswegen hatte ich nie viel für ihn übrig und habe ihn mir selten zubereitet. Doch ich war neugierig und bereit dem verschmähten Kohlgemüse eine verdiente zweite Chance zu geben. Es hat sich gelohnt!
Rosenkohl langweilig? Keineswegs.
So wie ich ihn neuerdings zubereite ist er nicht nur besonders bekömmlich und gesund, sondern ein echter Hochgenuss. Nach den fett- und zuckerreichen Festtagen tut er dem Magen jetzt besonders gut. Als Hauptdarsteller einer vegetarischen Caesar-Salad Version mit Feldsalat, Büffelmozzarella und einem Joghurt-Dressing mit Alba-Öl (Rezept ganz unten) steht er bei uns öfters auf dem Speiseplan. Und ich dachte es wäre an der Zeit, euch von dieser neuen Kreation zu erzählen, da sie mich als Skeptikerin vollends überzeugt hat.
Mein neues Rosenkohl-Rezept findet ihr ganz unten.
Außerdem: 7 Gründe warum der Rosenkohl jetzt auf eurem Speiseplan stehen sollte.
Kurzer Exkurs: Alba-Öl - die gesunde Butteralternative.
Das hat mir nämlich eine sehr gute Freundin geschenkt. Es hat mich geschmacklich, wie auch aus ernährungsphysiologischer Sicht total überzeugt - am liebsten würde ich eine Flasche so pur trinken (mache ich natürlich nicht). Hierbei handelt es sich um eine schwedische Rapsöl-Variante, die aber erstaunlich nach Butter riecht und schmeckt. Rapsöl hat eine für unseren Körper ideale Fettsäurenzusammensetzung, die es für eine ausgewogene Ernährung braucht. Somit ist das Rapsöl wesentlich gesünder als Butter.
Für Veganer und Menschen mit Laktoseintoleranz, die auf den vollen Buttergeschmack nicht verzichten wollen, ist das Alba-Öl ein toller, gesunder Ersatz! Zudem kann man es bedenkenlos erhitzen. Wir haben unsere Rosenköhlscher, wie wir sie nennen, in dem Öl gebraten. Allein der Duft war schon betörend.

7 gesundheitliche Vorteile auf einem Blick
Im Rahmen meiner Ausbildung habe ich nachgefroscht und herausgefunden, dass Rosenkohl ein wahres Superfood ist. Und das beste ist: er hat Saison!
1.
Saison noch bis März. Rosenkohl ist jetzt besonders günstig im Einkauf.
2.
Heimisches Kohlgemüse. Rosenkohl wird jetzt in Deutschland geerntet. Er ist damit besonders frisch, vitamin- und mineralstoffreich. Außerdem tust du so auch noch der Umwelt einen Gefallen. Am besten kaufst du Biogemüse von kleinen Händlern auf dem Wochenmarkt ein.
3.
Bekömmlicher kalorienarmer Sattmacher. Rosenkohl steht auf der Liste der (wenigen) ballaststoffreichen Gemüsesorten ganz weit oben. Mit 4,4g auf 100g enthält er genauso viele Ballaststoffe wie 100g Kichererbsen aus der Dose und sogar mehr als Buchweizen. Ballaststoffe sorgen für ein gesundes Darmmillieu und halten uns lange satt. Außerdem ist Rosenkohl, wie alle Kohlsorten, besonders kalorienarm.
4.
Gesundes pflanzliches Eiweiß. Hier steht der Rosenkohl im Vergleich zu anderen Gemüsesorten wieder ganz weit oben auf der Liste. Er entält zwar mehr Eiweiß als Vollmilch, sollte jedoch besonders in der veganen Ernährung unbedingt mit anderen Proteinquellen kombiniert werden (Stichwort biologische Wertigkeit).
5.
In ihm enthaltene Bitterstoffe regen den Appetit an und stoppen zugleich den Heißhunger, sind verdauungsfördernd sowie anti-entzündlich.
6.
Vitaminbombe. Sehr hoher Vitamin-C-Gehalt (10 mal mehr als ein Apfel), hoher Folsäure-, B-Vitamin- und Carotin(Provitamin A)- und Kaliumgehalt (u.a. wichtig für die Regulierung des Blutdrucks).
7.
Antioxidant dank sekundärer Pflanzenstoffe. Rosenkohl gilt als anti-entzündlich, soll chronische Krankheiten heilen und Krebs vorbeugen. In diesem wundervollen Artikel vom Zentrum der Gesundheit gibt es mehr Infos zu den besonderen Heilkräften von Rosenkohl.
Hier nun das Rezept meiner neusten, gesunden Kreation.

Comments